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  • Autorenbildsoulspirit

Das Universum ruft an

Das Leben konfrontiert uns in regelmäßigen Zyklen und Lebensphasen mit den unterschiedlichsten Aufgaben und Herausforderungen. Veränderungen, nach denen du nicht fragst und die dich an Punkte bringen, wo du erstmal gar nicht hin (sehen) möchtest. Das Leben möchte dich jedoch wachsen sehen. Du kannst dich eine gewisse Zeit lang innerhalb deiner Komfortzone in vermeintlicher Sicherheit wiegen, doch irgendwann wird die Seele laut. Mauern und Fassaden, die du dir zum Schutz vor Schmerz und Scham aufgebaut hast, beginnen zu bröckeln, bis sie fallen.


Du brichst aus der Opferhaltung aus und nimmst dein inneres Kind an die Hand, immer wieder. Nicht, weil du willst, sondern weil du musst. Ich habe aufgehört zu zählen, wie viele Tage und Nächte ich weinend im Bett gelegen bin oder lethargisch die Wand angestarrt habe. Ich habe meine Familie und auch meine Kinder sehr früh in meinen Veränderungsprozess miteinbezogen, was viele Situationen und meine Fluchtimpulse verständlicher gemacht haben. Leicht war es trotzdem nicht.


Eine der schmerzvollsten Erkenntnisse für mich war, dass ich nichts auf- oder festhalten kann. Dass auf dem Weg der persönlichen und spirituellen Weiterentwicklung alles dem Wandel unterworfen ist. Als einen der schwersten Schritte hat sich für mich vielfach das Thema Trennung und Abschied bestätigt.


Trennung aus Partnerschaften, Ehen oder Freundschaften. Abschied der alten Identität und Glaubensmuster. Die Angst vor diesem Schritt bzw. jene Angst, die dahintersteht, rührt, wie die meisten Ängste und Erfahrungen, aus der Kindheit. Angst vor dem Alleinsein, Angst vor dem Verlassen werden, Angst vor dem Ungewissen.


Was hilft, ist, zu erkennen, dass du heute nicht mehr das hilflose Kind von damals bist. Du bist frei in deinen Entscheidungen und Handlungen. Du kannst nichts verlieren, das für dich bestimmt ist und auch eine Trennung, egal in welchem Lebensbereich, kann friedvoll und in Liebe ablaufen. Du gibst damit nicht nur dir, sondern auch deinem Partner oder deiner Partnerin die Chance, noch einmal glücklich zu sein. Die kindliche Taktik „wenn ich mir die Augen zuhalte, siehst du mich nicht“ übertragen auf „wenn ich mir mein Thema nicht ansehe, existiert es nicht“ ist eine Illusion. Dir wird jede Sicherheit entzogen, um dir deiner Selbst völlig sicher und klar zu werden.


Deine größte Angst ist die Wichtigste, der es sich zu stellen gilt. Deine Gedanken und Absichten sind schöpferisch und so ist es auch deine Angst. In der Angst kreieren wir Horrorszenarien. Im Vertrauen erschaffen wir Wunder. Es gibt hilfreiche Tools, die dich beim Auflösen deiner Ängste unterstützen, die ich in meiner täglichen Arbeit sowohl bei mir, als auch für Klient:innen anwende. Nichts muss bleiben, wie es war, denn hinter jedem Schmerz und jeder Angst, wartet dein größtmögliches Wachstum

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